20. Juni 2016

Vanillepudding selbstgemacht - ohne Farbstoffe und künstliche Aromen

Ich habe ein allergisches Kind. Deshalb war ich irgendwann gezwungen, penibel darauf zu achten, was bei uns auf den Tisch kommt. Die ersten Einkäufe nach der Diagnosestellung waren unglaublich zeitraubend. Jede Zutatenliste musste genauestens studiert werden. Mal eben auf die Schnelle irgendwo was essen war nicht möglich. Damit nichts im Essen ist, was das Kind nicht verträgt, wurde grundsätzlich selbst gekocht.




Ab und an musste selbstverständlich auch was Süßes her. Pudding geht bei meiner Familie immer und ist schnell gemacht. Um sicher zu stellen, dass er auch vertragen wird, wird er seitdem nach Großmutters Art gekocht. Nicht von Dr. O. aus der Tüte, sondern mit reiner Maisstärke. Wobei in den fertig portionierten Tütchen ja auch nur Stärke drin ist. Und eben künstliche Farb- und Aromastoffe. Nehmt aber tatsächlich Maisstärke, keine Kartoffelstärke. Mit Kartoffelmehl bekommt der Pudding eine unappetitliche Konsistenz.
Will ich Vanillepudding kochen, kommt echtes Vanillemark rein. Die Schote wird nicht weggeworfen, sondern landet in der Zuckerdose. Der Zucker nimmt so das Vanillearoma an und ich habe auch zum Backen natürliches Vanillearoma zur Verfügung.

Hier das Rezept für Vanillepudding:

1l Milch
60-70 g Maisstärke
4 El Zucker
das Mark einer Vanilleschote
1 Prise Salz
eventuell 2 Eigelb



                                       
                           Das Stärkemehl mit etwas Milch glatt rühren.



Die restliche Milch mit dem Zucker und dem Vanillemark aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen, das angerührte Stärkemehl zügig mit dem Schneebesen unterrühren. Dann das Ganze erneut aufkochen.





Der Pudding hat natürlich nicht die schöne gelbe Farbe wie man sie vom Tütenpudding kennt. Wenn das stört, kann man verquirltes Eigelb unterrühren und alles nochmal kurz aufkochen.



Den Pudding in eine Schüssel oder in Gläser füllen. Besonders lecker ist der Vanillepudding mit frischen Erdbeeren.







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